Hallo an alle die sich mit der Meerwasseraquaristik beschäftigen oder sich dafür interessieren.
Ich betreibe seit 2009 das salzige Hobby. Zuerst hatte ich ein 120 l Becken, aktuell ein 180 l Becken. Mein 30 l nano cube habe ich in der Zwischenzeit wieder aufgelöst. Ich pflege LPS- und wenige SPS-Korallen, Weichkorallen, Krusten- und Scheibenanemonen, wenige Fische, Einsiedlerkrebse und andere Tiere.
Auf meiner Homepage könnt ihr nachlesen, welche Tiere ich halte oder gehalten habe und welche Erfahrungen ich mit ihnen sammeln konnte.
Viel Spaß auf meiner Homepage www.kleines-Meerwasseraquarium.de wünscht Euch Siglinde
09.03.2025
Die Pinnigorgia sp. ist eine einfach zu haltende Gorgonie. Sie besitzt Zooxanthellen und muss deshalb nicht extra gefüttert werden. Natürlich hat die Gorgonie nichts gegen feine Futterpartikel, die ihre Polypen aus der Strömung fangen. Wenn meine Pinnigorgia mit der Zeit zu üppig gewachsen ist, habe ich sie stets einfach mit einer Schere gekürzt. Das hat über Jahre super geklappt, die Gorginie hat es mir nie übel genommen. Aber beim letzten Jahresschnitt war es anders. Auf den verbliebenen Zweigen setzten sich Cyanobeläge ab und so verfaulten die angeschnittenden Zweige, wurden schwarz und starben ab. Da half auch keine stärkere Strömung und keine regelmäßige Entfernung der Cyanobeläge. Ok, ich dachte nun ist alles zu spät, aber so eine Pinnigorgia ist zäh. Nach und nach geht es ihr wieder besser und die Zweige wachsen langsam wieder nach.
06.03.2025
Der relativ kleine und zart gebaute Gestreifte Einsiedlerkrebs lebte die erste Zeit nach dem Einsetzen nur weit oben im Aquarium, meistens irgend wo am Oberflächenabsauger. Er hielt sich von den anderen am Boden lebenden Einsiedlerkrebsen (Großscheren-, Ringelsocken- und Weißfußküsteneinsiedlern) fern und mied einen Kontakt zu diesen. Nach ein paar Wochen änderte der Gestreifte Einsiedler sein Verhalten und ist häufig auch am Boden bei den anderen Einsiedlerkrebsen zu sehen. Er durchsiebt wie die anderen den Sandboden nach Freßbarem.
03.03.2025
Ich hatte in der Vergangenheit bereits eine Milka-Koralle (Stylophora pistillata), die sehr schnell in die Höhe gewachsen ist und die Oberfläche erreichte. Bei einer später gekauften Milka dachte ich, ok, denselben Fehler machst du nicht zweimal und platzierst die Milka deutlich weiter nach unten. Nun habe ich der neuen Milka viel Platz nach oben gelassen und was macht sie, sie wächst hauptsähclich in die Breite statt in die Höhe. Andererseits bin ich mir beim Anblick meiner Milka nicht mehr sicher, dass man mir tatsächlich eine verkauft hat. Mir sieht die Koralle eher nach einer Pocillopora aus. Sehr merkwürdig 😉
28.02.2025
Nerita Napfschnecken sind echt nützlich im Kampf gegen Algen und organische Beläge auf Scheiben und Steinen und vermutlich in begrenztem Maße auch gegen Cyanos. Sie sind überwiegend nachtaktiv und sitzen tagsüber versteckt in Ecken und häufig außerhalb des Wassers an der oberen Scheibenkante. Da mein Aquarium über eine Abdeckung verfügt, habe ich keine Bedenken, dass die Schnecken aus dem Becken klettern und verschwinden. Ohne Abdeckung halte ich das aber für möglich. Nerita Napfschnecken sind eine Bereicherung für jedes Aquarium. Auf dem Foto kann man gut die bereits abgeputzten Stellen an der Rückwand sehen.
