Die Volvarina sp. kam mit lebenden Steinen aus Indonesien in mein 30 l nano cube.Sie hat sich dort sehr gut versteckt, denn ich habe diese ausgesprochen hübsche Gehäuseschnecke erst nach zwei Monaten nach Neueinrichtung entdeckt.
Volvarina ist eine Gattung von kleinen bis sehr kleinen Meeresschnecken in der Familie Marginellidae. Der Unterschied zwischen den Gattungen Volvarina und Prunum ist nicht klar abgegrenzt und beruht auf mrphologischen Unterschieden in den Gehäusen. Größere Arten mit einem starken Kallus (Gehäusematerial) werden unter Prunum klassifiziert, während die schlanken Arten mit einem dünnen Kallus unter Volvarina klassifiziert werden. Viele Arten mit Merkmalen, die zwischen den beiden Extremen liegen, sind nicht eindeutig zugeordnet.
Die Volvarina frißt alles was ihr vor den Rüssel kommt wie Aas, Algen, Frostfutter u.s.w. Die Schnecke ist sehr flott im Aquarium unterwegs.
Die Größenangaben im Internet schwanken für diese Schnecken zwischen 3 – 10 cm. Meine Schnecke ist bisher ca. 2-3 cm groß. Die Volvarina kommt nur in den Nachtstunden hervor. Ich schalte kurz das Licht an , muß schnell zum Fotoapparat greifen, zwei drei Schnappschüsse und schon ist sie wieder in den Steinaufbauten verschwunden.
Dann läßt sie sich Tagelang nicht sehen und ich denke die Schnecke ist fort. Zum Glück taucht sie plötzlich wieder auf und ich sehe, dass es ihr gut geht. In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass ich sogar zwei Schnecken davon habe. Vielleicht sind es sogar noch mehr und ich habe sie bloß noch nicht entdeckt.
Es gibt hunderte, fast gleich aussehende Schnecken, deshalb ist eine eindeutige ID nicht möglich. Egal, die Schnecke ist sehr schön und ich freue mich über dieses wirklich schöne Tier.
Das nachfolgende Foto zeigt eine andere Volvarina Art, die später mit dem Kauf von Scheibenanemonen auf einem Ablegerstein in mein Becken kam. Das Foto ist leider von schlechter Qualität, da es sich um ein Jungtier von vielleicht 3-4 mm Größe handelt und selbst mein gutes Makroobjektiv seine Grenzen hat. Ich habe die Mini-Schnecke in mein Becken gesetzt und werde sie wohl niemals wiedersehen.