Goniopora lobata, die man auch Margeritenkoralle nennt, möchte nicht in zu starker Strömung und auch nicht unter zu starkem Licht stehen.
Nach dem Einsetzen in mein 30 l Nano Cube dauerte es etwa 3 Tage, bis sich die Polypen nach und nach hervorstreckten. Jetzt bin ich happy, dass ich für die Margeritenkoralle scheinbar einen guten Platz gefunden habe.
Weil ich vorher nicht wußte ob ich einen guten Standort gewählt habe, wurde der Stein mit der Koralle nicht gleich in den Aufbauten befestigt. So bleibt die Möglichkeit bei Bedarf einen günstigeren Platz auszuwählen.
Ich habe den Unterschied zwischen Alveopora und Goniopora erklärt bekommen (Goniopora haben 24 Tentakeln pro Polyp und Alveopora 12 ). Das ist ein verständliches Unterscheidungsmerkmal. Find ich super!Jetzt muss man nur noch zählen.
Die hübsche Margeriten-Koralle wächst und gedeiht in meinem 30 l Nano Cube bestens und ich bin über den Erfolg echt begeistert. Man kann zum vorhergehenden Foto sehr gut erkennen, dass die Margeritenkoralle sichtlich mehr Polypen bekommen hat.
Ob man sie füttert oder nicht ? Im Internet steht, man soll sie unbedingt und reichlich mit Plankton füttern. Am besten gezielt mit einer Pipette,
Die nachfolgende LPS- Koralle ist etwas breiter unf flacher als die Margeritenkoralle. Es handelt sich um eine Goniopora Stutchburyi – Sonnenscheinkoralle.
Goniopora Stutchburyi – Sonnenscheinkoralle
Die Sonnenscheinkoralle fand ich besonders interessant. Die einzelnen Polypen waren alle recht lebendig und bewegten sich viel. Ich hätte ihnen stundenlang zuschauen können. Leider war diese Margeritenkoralle nicht lange haltbar und ist eingegangen. Den Grund habe ich leider nicht herausfinden können.
Ich habe mal über Goniopora Korallen folgende Informationen aus dem Internet zusammengestellt:
– empflindlich und schwierig am Leben zu halten
– die grünlichen Arten sind deutlich schwieriger zu halten als die rosa und violetten
– kaum länger als 3 Monate haltbar (das ist nicht korrekt, ich habe sie seit Jahren)
– je nach Art mäßige bis hohe Beleuchtung, trübes oder klares Wasser
– keine direkte Strömung auf die Polypen
– benötigen guten Platz, Polypen sollen sich frei bewegen können
– benötigen extrem viel Nahrung (Plankton)
– am besten gezielt füttern (Filter bei Fütterung abstellen)
– zu wenig Nahrung führt häufig zur Mangelernährung und zum Tod
– viel Kalzium und Eisen
Letzer wichtiger Hinweis von Wikipedia : Weil verschiedene Arten so unterschiedliche Anforderungen haben, ist es besonders schwierig und eine große Herausforderung, sie am Leben zu halten. Und wenn schon kaufen, dann lieber die roten Arten.
Grüne Margeritenkoralle (Alveopora minuta)
Diese LPS-Steinkoralle wurde mir als Goniopora „small“ verkauft. Sie sieht mit ihren winzigen grünen Polypen recht hübsch aus. Es handelt sich aber definitiv nicht um eine Goniopora Margeritenkoralle (24 Tentakeln je Polyp), sondern um eine Alveopora (12 Tentakeln je Polyp). Eine Besonderheit ist die winzige Größe der Polypen. Die Polypen werden nicht größer, sondern nur zahlenmäßig mehr. Ich gehe in der Zwischenzeit davon aus, dass es sich um eine Alveopora minuta handelt.
Die „minuta“ bildet kleine rundliche Cluster, was der Korallenkolonie ein buckeliges /kugeliges Erscheinungsbild gibt. Auf dem nachfolgenden Bild erkennt ihr schon was ich meine.